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GmbH light in Österreich wieder Thema?

In Österreich wird das Thema Mini-GmbH immer wieder diskutiert und das seit vielen Jahren.
Doch bis heute gab es nur Ankündigungen, die dann im Sande verlaufen sind.
Als Beispiel hatte die Justizministerin Bandio-Ortner 2010 die GmbH light für 2011 angekündigt – Das Wirtschaftsblatt berichtete darüber. ( Zum Artikel “GmbH light kommt Anfang 2011“). Leider hat sich diese Ankündigung in heiße Luft verwandelt.

Nun bringt die Politik das Thema Mini-GmbH wieder aufs Tablet. Dieses mal ist die SPÖ mit dieser Idee angetreten.
Konkret wird die Möglichkeit zur Gründung einer GmbH light möglich sein – so zumindest wird das im Grundsatzpapier “Österreich 2020″ gefordert.
Leider sind noch keine Details genannt worden, geht es aktuell ja nur um eine Strategie.
Laura Rudas von der SPÖ, die das Strategiepapier präsentierte könne sich vieles vorstellen – Stammeinlage zwischen wenigen hundert Euro bis tausend Euro – Details soll es später geben.

Eigentlich können viele Unternehmensgründer in Österreich angesichts der neuen Bewegung im Spiel um die österreichische Mini-GmbH nur Jubeln.
Bleibt abzuwarten, was tatsächlich umgesetzt wird – und wenn überhaupt hoffentlich nicht erst 2020.

Der Koalitionspartner ÖVP zeigt Gesprächsbereitschaft. Schliesslich fordert die Junge Wirtschaft schon lange die Einführung einer GmbH light in Österreich.

Details zum neuen Vorstoß zum Thema Mini GmbH in Österreich gibt es im Artikel der Tageszeitung “Die Presse” (Zum Artikel)

Mini-GmbH in Deutschland weiter im Vormarsch

Die Mini-GbmH ist in Deutschland eine einzige Erfolgsstory. Auch 2011 haben viele Unternehmensgründer diese Unternehmensform für die rechtliche Grundlage ihrer neuen Firma gewählt.

Mini-Gmbh ist ja nur die saloppe Bezeichnung für die UG (haftungsbeschränkt ), die sich durch die einfache Gründung und geringe Kapitalanforderungen als die Kapitalgesellschaft der Kleinunternehmer entwickelt hat. Doch man darf der Mini-GmbH nicht nur die Gruppe der Kleinunternehmer zu weisen. Auch größere Firmen im Mittelstand wählen besonders für Tochtergesellschaften oder reine Vertriebsgesellschaften die Mini-GmbH.

Die Mini-GmbH ist die Rechtsform der Internet Unternehmer

Dennoch sit und bliebt die UG haftungsbeschränkt die beliebteste Gesellschaftsform der kleinen Firmen, besonders im Internet.
Viele Internet Start-Ups wählen diese Form. Warum eigentlich kann doch mit einem reinen Einzelunternehmen ebenso rasch und auch einfacher gegründet werden?

Durch die gesellschaftsrechtliche Behandlung der Mini-Gmbh als Kapitalgesellschaft haben die Unternehmer mehr Sicherheit nicht mit dem Privatvermögen haften zu müssen. Dieser Schutz ist vielen Gründern die etwas aufwändigere Gründung einer UG haftungsbeschränkt wert.

Die Einwände, dass bei Krediten durch das geringe Stammkapital ohne hin wieder eine Bürgschaft der Gesellschafter nötig ist sind zwar richtig, aber haben Nichts mit der Sicherheit einer Fremdeinwirkung zum Beispiel einer Rechtsklage.

Österreich und Schweiz hinken hinter her

In Österreich und der Schweiz gibt es diese Form der Mini-Gmbh leider noch nicht. Zwar wurden Projekte gestartet und die Diskussion ist im Gange, doch offensichtlich sehen weder Politik noch Verwaltung Grund zur Einführung der 1-Euro-GmbH.

Streitthema Mini-GmbH in Österreich

In Österreich wird das Einführen der Mini-GmbH durch die unterschiedliche Interessensvertretungen wesentlich erschwert.
So gibt es Bedenken von den Kreditschutzverbänden, aber auch von Teilen der Wirtschaftskammern.

Seit Jahren liegt das Projekt der Einführung einer Mini-GmbH am Tisch, doch es tut sich wenig.
Auch die Diskussion um Senkung der Mindeststammeinlage auf 10.000 Euro liegt auf Eis.
Noch immer muss eine GmbH mit 35.000 Euro an Stammkapital als Minimum gegründet werden.
So bleiben die Vorteile einer Kapitalgesellschaft für Klein- und Kleinstunternehmer auf der Strecke.

Was soll ins Blogroll? Jeder Tip willkommen!

Unsere Seite ist ja noch im Aufbau, aber die ersten Artikel sind online – konkret die Kommanditgesellschaft in Deutschland sowie die Kommanditgesellschaft auf Aktien.

Nun denken wir über die weitere Gestaltung des Blogs nach und daher auch über das Blogroll.
Manche Blogger finden das Blogroll ja sinnlos und unnötig – nach zu lesen im aktuellen Webmaster Friday.
Was meint Ihr, welche Links sind im Zusammenhang mit Unternehmensformen und Gesellschaftsformen interessant?
Welche Webseiten wäre als sinnvolle Ergänzung im Bereich Unternehmensgründung und Selbständigkeit sinnvoll?

Gebt Eure Tipps zu Links im Bereich Selbständigkeit, Unternehmensgründung, Unternehmensformen und Gesellschaftsformen als Kommentar ab.
Nach Prüfung werden wir die Links freischalten und ins Blogroll aufnehmen.

Vermarktung für unternehmensformen24.de

Das Blog ist ja noch sehr neu und wir haben die letzten Tage mit der Ausarbeitung von Vermarktungsstrategien und Arbeitsanweisungen verbracht.

Wir haben dazu folgende Vermarktungsmaßnahmen beschlossen:
1. Kooperationen mit anderen Bloggern
2. relevante Blogkommenare verfassen
3. Beteiligung an Diskussionsforen
4. Beantwortung von Fragen in Social Medias zu Unternehmensformen

Was wir aktuell nicht umsetzen wollen.
1. Eintragungen in Linkkatalogen
2. Teilnahme an Blogkatalogen

Besonders die Teilnahme an Blogkatalogen wurde heiß diskutiert, aber als wenig effektiv angesehen.
Auch andere Blogger sind dieser Auffassung. Im aktuellen Webmaster Friday wird die Frage nach Sinn und Unsinn von Blogkatalogen diskutiert.

Wir werden sehen ob diese Maßnahmen unsere Ziele 2012 ausreichend unterstützen.

Kommanditgesellschaft auf Aktien

Überblick über die Kommanditgesellschaft auf Aktien in Deutschland
Eine Kommanditgesellschaft auf Aktien ist eine Mischung aus Kommanditgesellschaft und einer Aktiengesellschaft
Die Kommanditgesellschaft auf Aktien hat die Komplementäre der Kommanditgesellschaft als Vorstand einer Aktiengesellschaft, die als die operative Unternehmensform auftritt.

Ist die Kommanditgesellschaft auf Aktien nun eine Personengesellschaft?
Nein, obwohl mit der Kommanditgesellschaft bestimmte Eigenarten der Personengesellschaft bestehen, ist die Kommanditgesellschaft auf Aktien formal eine Kapitalgesellschaft.

Ist die Kommanditgesellschaft auf Aktien eine juristische Person?
Ja, die Kommanditgesellschaft auf Aktien ist nach dem HGB Kaufmann und zusätzlich durch den Status einer Kapitalgesellschaft auch eine juristische Person.

Wie verbreitet ist die Kommanditgesellschaft auf Aktien?
Die Bedeutung der Kommanditgesellschaft auf Aktien ist in Deutschland sehr gering. 2010 sind rund 250 Unternehmen mit dieser Gesellschaftsform aktiv.

Welche wesentliche Organe gibt es in der Kommanditgesellschaft auf Aktien?
Man unterscheidet die Komplementäre und die Kommanditaktionäre als Organe der Kommanditgesellschaft auf Aktien.

Welche Aufgaben haben die Komplementäre einer Kommanditgesellschaft auf Aktien?
Die Komplementäre ersetzen ja den Vorstand der Aktiengesellschaft. Doch da die Komplementäre auch die Eigentümer des Unternehmens sind, haben Sie mehr Durchsetzungskraft und Steuerungsmöglichkeiten als ein bestellter Vorstand, der treuhändisch die Geschäfte führt.

Gibt es ein Mindestkapital bei der Kommanditgesellschaft auf Aktien?
Ja, das Grundkapital muss mindestens 50.000 Euro betragen. Diese Auflage kommt aus der Aktiengesellschaft.

Wie setzt sich dieses Grundkapital der Kommanditgesellschaft auf Aktien zusammen?
Wie die Eigentümerstruktur in zwei Teilen besteht, ist auch das Grundkapital der Kommanditgesellschaft auf Aktien durch die Komplementäre und durch die Kommanditaktionäre aufzubringen.

Gelten für das Grundkapital nun die rechtlichen Grundlagen der KG oder der AG?
Alle Einlagen der Komplementäre werden nach dem Gesetzen der Personengesellschaft behandelt. Die Aufbringung für das Grundkapital durch die Kommanditaktionäre unterliegt aktienrechtlichen Auflagen.

Gibt es bei der Kommanditgesellschaft auf Aktien einen Aufsichtsrat?
Ja, doch KGaA Aufsichtsrat hat wesentlich weniger Kompetenzen als der Aufsichtsrat einer herkömmlichen Aktiengesellschaft.
Zum Beispiel kann der Aufsichtsrat einer Kommanditgesellschaft auf Aktien die Komplementäre als Vorstände nicht entlassen oder bestellen, da diese ja die Eigentümer des Unternehmens sind.

Kann eine Kommanditgesellschaft auf Aktien durch fremde Unternehmen übernommen werden?
Nein, die Kommanditgesellschaft auf Aktien ist sozusagen übernahmeresistent, da die Entscheidungsbefugnis nicht durch die Anteile am Stammkapital erfolgen sondern ausschließlich durch die Komplementäre erfolgt.

Muss der Komplementär eine Grundeinlage in die KGaA einbringen?
Nein, das ist nicht notwendig. Der Komplementär hat dennoch die Entscheidungsfreiheit, da diese Gesellschaftsform eine Mischung aus Kapitalgesellschaft und Personengesellschaft ist.

Eignet sich eine Kommanditgesellschaft auf Aktien als Familienunternehmen?
Ja, KGaA sind als Familienunternehmen sehr gut geeignet und können dennoch an der Börse notiert und frisches Kapital auf den Kapitalmärkten durch die Ausgabe von Aktien auftreiben.

 

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